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Ausflugstipp für die Region Pommern |
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Natur erleben: Quer durch den Landkreis Lębork
Start: Mikorowo
Ziel: Łeba
Entfernung: 40 km
Zeitdauer: bis zu 8 Stunden
Dieser Ausflugstipp ist vor allem für trainierte Wanderer oder Radfahrer geeignet. Die Strecke führt quer durch den Landkreis Lębork. Wir starten im Süden, an der Grenze zum benachbarten Landkreis Bytów und passieren auf der 40 Kilometer langen Tour in Richtung Norden die Orte Unieszynko, Krępkowice, Małoszyce, Lębork, Nowa Wieś Lęborska, Redkowice, Janowice, Krępa, Białogarda, Wrzeście, Szczenurze, Nowęcin. Ziel ist der Ostseebadeort Łeba.
Am Ausgangspunkt in Mikorowo lohnt es sich, die in Fachwerkbauweise errichtete Kirche mit dem barocken Altar und der Kanzel anzuschauen. Sehenswert ist auch der Park mit einer Vielzahl alter Bäume.
Mikorowo verlassen wir in nordöstliche Richtung und kommen nach Unieszynka. In dem Gestüt "Moja Miła", einst eine Vorwerkssiedlung, können wir Reiten. Auf dem Weg nach Norden erreichen wir Krępkowice. In einem Landschaftsschutzgebiet steht ein neoklassizistisches Herrenhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ein Jagdpalast der Grafen von Osten aus dem Jahre 1926 sowie eine neogotische Kirche.
Das Dorf ist bekannt durch die in der Nähe wachsende Stileiche Świętopełk. Diese ist etwa 700 Jahre alt, 18 bis 20 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 7,70 Metern.
Der nächste Etappenort, den wir von Unieszynka aus in nordwestlicher Richtung erreichen, ist Małoszyc. Dieses Dorf, ebenfalls eine Vorwerkssiedlung, liegt malerisch auf einem Moränenhügel. Sehenswert sind hier ein Herrenhaus aus dem Jahre 1833 mit einem Speicher vom Anfang des 20. Jahrhunderts sowie eine gemauerte Kapelle aus dem Jahre 1857, die nunmehr eine Kirche ist.
Über einen serpentinenförmige Straße erreichen wir die Stadt Lębork und von da aus geht es auf der Straße 214 weiter Richtung Norden in das Dorf Nowa Wieś Lęborska. Dort sollte man ein in Fachwerkbauweise errichtetes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und die einst protestantische Kirche aus dem Jahre 1847 im Stile der Neogotik ansehen.
Nun schlagen wir einen Weg nach Westen ein, über den wir nach Redkowice gelangen. Das Dorf gehörte einst der Familie Pirchów. Aus deren Zeit stammt ein alter Park mit einer 400-jährigen Eiche.
Als nächsten Etappenort erreichen wir die Dörfer Janowice (barockes Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, eine Kirche aus dem Jahre 1882 mit einem Altar und einem Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert) und Krępa Kaszubska (Friedhof für die Opfer des Todesmarsches aus dem Konzentrationslager Stutthof und dem Arbeitslagern in Gęs und Krępa). Weiter geht es nach Białogarda, wo eine Pfarrkirche aus dem 19. Jahrhundert, eine Mühle vom Anfang des 20. Jahrhunderts und nördlich der Kirche eine frühmittelalterliche Burg mit erhaltenem Verteidigungswall, Zugangstor sowie Burggraben zu besichtigen sind.
Man kann noch in Wrzeście vorbeifahren, wo es eine gemauerte Kirche aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt. Darin befindet sich eine Orgel des Meisters Völkner aus Dünnow (heute Duninowo bei Ustka). Der weitere Weg führt in das Dorf Szczenurze. Dort können wir einen Friedhof besuchen, wo ein Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Einwohner des Ortes steht.
Der letzte Etappenort vor dem Ziel ist das Dorf Nowęcin am Sarbsko-See, von wo es nur wenige Kilometer bis Łeba sind. Passend zur Zeitreise in die Geschichte kann man sich die Ruine der Kirche Hl. Nikolaus (św. Mikołaja) ansehen. Das Gotteshaus wurde im dem 14. Jahrhundert gebaut. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das ehemalige Kurhaus vom Anfang des 20. Jahrhunderts (heute ist es das Hotel Neptun).
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Quelle: money.pl |
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