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Ausflugstipp für die Region Großpolen |
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Fahrradausflug über die Halde Bogdałów entlang des blauen Pfades
Start: Waldparkplatz Bogdałów bei Turek
Ziel: Waldparkplatz Bogdałów bei Turek
Entfernung: 13,5 km
Zeitdauer: 3 Stunden
Der Fahrradweg "Bogdałów" führt uns durch ein unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten interessantes Gebiet des Landkreises Turek. Diese Region ist gerade von der Verwandlung durch den industriellen Abbau von Braunkohle des Tagesbaus Adamów betroffen. Der nördliche Rand der Hochebene von Turek und Malanów wird als Naturschutzgebiet Pagórki Złotogórskie bezeichnet. Das Tal der unteren Warta von Uniejów bis Nowe Miasto nad Wartą ist Bestandteil des ausgewiesenen Schutzgebietes NATURA 2000, welches gerade für die Vögel ein wichtiges Brutgebiet darstellt und somit von europäischer Bedeutung ist.
Hier gibt es einen Lehrpfad mit 13 didaktischen Punkten:
01. Rekultiviertes Gebiet mit dem See Bogdałów
02. Rekultiviertes Gebiet der äußeren Halde
03. Rekultiviertes Gebiet der inneren Halde
04. Geschichte des Dorfes Galew und der
Pfarrgemeinde
05. Bunkeranlagen
06. Geschichte des Dorfes Brudzew
07. Försterei Krwony
08. Der Fluss Warta
09. Flussüberquerung mit einer Fähre
10. Eine Hütte im Wald
11. ein Kiefernwald
12. Das Landschaftsschutzgebiet Złotogórski
13. ein Mischwald
Bei diesem Ausflug absolvieren wir einen Teil des Lehrpfades. Die Strecke ist anspruchsvoll weil es über ein hügeliges Gelände geht.
Streckenverlauf: Parkplatz Bogdałów - Halde - Chlebów - ein Siedlung Kalinowa - Parkplatz Bogdalów.
Unser Ausflug startet und endet am Waldparkplatz "Bogdałów", welcher sich an einem malerisch gelegenen 10 Hektar großen See befindet, welcher nach dem Abbau der Braunkohle und anschließender Rekultivierung entstand. Die Forstverwaltung gestattet hier ein kleines Lagerfeuer anzuzünden, um zu grillen. Das Fahrzeug kann man hier stehen lassen und mit dem Rad auf die Strecke zu gehen.
Wir kommen an den zuvor beschrieben didaktischen Punkten 1 und 12 vorbei. Außerdem gibt es drei Aussichtspunkte. Die große Halde hat eine Höhe von 60 Meter.
Unterwegs kommen wir an Kipphalden vorbei, wo es stachelige Büsche mit orangefarbenen Früchten gibt. Diese Büsche sind eigentlich auf den Dünen der Ostsee zu Hause, wo sie die Aufgabe haben den Sand zu fixieren. Die Pflanzen gedeihen hier gut und besetzen schnell große Gebiete. Vor allem dort, wo es nicht möglich ist, Bäume zu pflanzen. Die Samen der Früchte enthalten viel Vitamin C.
Die rekultvierten Halden sind mit verschiedenen baumarten bewachsen. Es überwiegen die schnellwachsende Pappel und Eichen.
Durch die Erosion wurden riesige Mengen Sand durch den Wind weggetragen und zerstörten Straßen und Wege in Richtung des Dorfes Warenka. Dorthin sollte man aber fahren, weil es dort auf 300 Meter einen Aussichtspunkt gibt, wo man die ganze Gegend betrachten kann. Bei guter Sicht erkennt man in östlicher Richtung sogar den Kirchturm in der Stadt Uniejów.
In den Wäldern gibt es eine Vielzahl von Pilzarten, darunter Butterpilze, Birkenpilze und Steinpilze. In den Grasflächen gibt es einige Schlangenarten. unterwegs werden wir auch spuren von Wildschweinen finden, die in der Erde wühlten. Gute Lebensbedingungen haben hier auch Rehe, Füchse und kleine Nagetiere.
Wenn man von einem Unwetter überrascht wird, ist es möglich, sich vor Regen geschützt in Unterständen ausruhen. An dritten Aussichtpunkt kann man erneut die Gegend überblicken. Man sieht die Kühltürme des Kraftwerks Adamów und einen smaradfarbenen See, welcher ein technologisches Wasserbecken des Kraftwerks ist.
An der steilen Abfahrt von der Halde muss man vorsichtig sein. Im Dorf Kalinowa biegen wir auf einen Feldweg ab und fahren entlang von "polnische Weiden". Später kommen wir zu einem Sammelbecken, wo das Abwasser aus den Kohlelagerstätten gereinigt wird.
Am Ende kehren wir zum Parkplatz nach Bogdałów zurück.
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Quelle: money.pl |
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